Derzeit ähnelt unser Aufenthalt hier in Neuseeland eher einem Behördenmarathon, als alles Anderem. Wir sind dabei Konten zu eröffnen, Steuernummern zu beantragen, Autos zu kaufen und Versicherungen abzuschließen. (Okay Spaß wir haben nur ein Auto gekauft...)
Ich meinte neulich schon zu Leo, dass wir wohl in den ersten paar Tagen selbstständiger werden werden als in der kompletten restlichen Zeit. Gerade am Anfang fällt einem die Veränderung auch noch am meisten auf.
Ein bisschen unter Zeitdruck stehend haben wir uns also nun ein Auto gekauft. Keiner von uns beiden hätte je gedacht, dass unser erstes Auto um einiges älter ist als wir es sind, aber so lange es läuft läufts. Das gute Stück könnte fast ein Oldtimer sein, zumindest gefühlt und Oldtimer brauchen Pflege, weswegen wir heute ausnahmsweise mal mit Begeisterung den Putzwedel geschwungen haben.
Zum Schluss noch eine kleine Geschichte über Gaskocher, Vulkanhügel und öffentliche Verkehrsmittel. Hier in Neuseeland gibt es zwar sowas wie Verkehrsmittel und auch ein gewisses System dahinter, aber wann, wie viel und wofür man hier z.B. zahlt habe ich noch nicht wirklich durchschaut. Auch die App ist alles andere als gut und Google Maps war ebenfalls keine besonders große Hilfe bei der Mission Bekannte von Leo zu treffen. Letztendlich fanden wir uns 400 Häuser und 45min Fußweg entfernt von unserem eigentlichen Ziel wieder. Am Mt. Eden angekommen, erklommen wir ihn mit einem Gaskocher und absolut gar keiner Energie mehr, denn eins muss man wissen, die neuseeländischen Dezember sind warm. Umso besser dass Leos Bekannte auch eine Pfanne dabei hatten und so hatten wir eine Art Barbecue auf dem Mt. Eden zur Stärkung der müden Glieder.
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